Ferienimmobilien Kompass

Mit einem Ferienimmobilien-Kompass macht die Zeitschrift Capital ihre Ausgabe 18/2007 auf. Verschiedene europäische Ferienregionen von Sylt bis zur Toskana werden unter dem Gesichtspunkt Kaufpreis und Mietpreis untersucht. Im Focus steht der Preis und die Werthaltigkeit der Ferienobjekte.

Preise in Deutschland stabil

Spitzenreiter bei den Kauf- und Mietpreisen bei Ferienimmobilien in den deutschen Destinationen Sylt, Rügen, Usedom und Föhr ist nach angaben der Zeitung die Insel Sylt. In Kampen zahle man in Top Lagen 5-12 Millionen Euro für ein Ferienhäuschen in Top-Lage – Einfache Lagen gäbe es gar nicht und selbst in mittleren Lagen koste das Feriendomizil immer noch 2,5 bis 5 Millionen. Ganz im Gegensatz dazu stehen selbst die Top Destinationen an der Ostssee wie die alten Kaiserbäder Heringsdorf oder Ahlbeck auf Usedom. In Einfachen Lagen bekomme man hier noch Ferienobjekte ab 150.000.

Bauboom Spanien

Auch in Spanien hat der Boom bei Ferienimmobilien der letzten 10 Jahre seine Spuren Hinterlassen: Die Preise haben sich verdreifacht. Gerade an der Spanischen Küste haben Immobilienspekulationen die Preise in die Höhe getrieben – jetzt drohe sogar Wertverlust. Auf hohem Preisniveau aber in der Beliebtheit ungebrochen scheinen nach Ansicht von Kapital die Ziele in Italien, die Toskana und Ischia – auch hier ist das Preisniveau in der regel höher als an Nord- und Ostsee.

Bei den Preisschätzungen haben sich die Redakteure von Capital jeweils auf lokale Immobilienmakler verlassen. Leider sind nur sehr wenige der beliebten Ferienregionen aufgelistet. Abzuwarten bleibt, ob die Entwicklung auch in den nächsten jahren weiter beobachtet wird.