Mit Gewerbeimmobilien will Albanien seine Position als Wirtschaftsstandort in Europa erarbeiten. Ein aufkeimender Immobilienmarkt ist denn auch eines der größten Pfunde, mit dem Albanien auf der Expo-Real in München Pfunden will.
Auch Albanien stellt sich auf der Expo Real 2008 in München vom 6. bis 8. Oktober 2008 mit zahlreichen Investitionsmöglichkeiten vor. Damit sollen die Vorteile des Standorts Albanien im Immobiliensektor im europäischen Vergleich auf Europas größter Messe für Gewerbeimmobilien zur Geltung kommen.
Der Hintergrund: Albanien hat sich in den vergangenen Jahren mit einem Wirtschaftswachstum von sechs Prozent im Jahr 2007 und einer stabilen Inflationsrate von 2,4 Prozent zu einem bedeutenden Wirtschaftsstandort entwickelt. Hinzu kommen günstige, gut ausgebildete Arbeitskräfte und zahlreiche staatliche Reformen, die aus dem bis vor wenigen Jahren völlig unerschlossenen Mittelmeerland eine ebenso attraktive wie kostengünstige Alternative gerade für ausländische Investoren gebildet haben. Albanien will damit in die Reihe der kleinen aufstrebenden Staaten der Region aufschließen, die teilweise weit höhere Wachstumsraten bieten, als das europäische Kernland. Albanien kämpft mit einem sehr schlechten Ruf im internationalen Ausland.
Die albanische Regierung möchte das Land langfristig als attraktiven Immobilienmarkt positionieren. Denn Albanien begeistert nicht nur mit großer landschaftlicher und kultureller Vielfalt auf kleinem Raum - auch die gute wirtschaftliche Entwicklung, die gute Verkehrsanbindung sowie die politische wie gesellschaftliche Stabilität sollen helfen, das Land im europäischen Immobiliensektor zu etablieren. Fraglich bleibt allerdings die Bedeutung des Tourismus in Albanien, der in den umliegenden Ländern zu regelrechten Immobilienbooms geführt hat.
Das Angebot für Ferienimmobilien in Albanien ist allerdings noch sehr gering. Weder Ferienhäuser und Ferienwohnungen, noch größere Hotelprojekte stehen im Fokus der Albanischen Immobilienwirtschaft. Auch wenn sich Albanien als Wirtschaftsstandort besser positionieren möchte – als Ziel für den Tourismus ist das Land (noch) nicht entdeckt. Erste kleine Erfolge für den Tourismus in Albanien erwartet man sich auch weniger von Pauschaltouristen in Hotels, Ferienanlagen oder Ferienhäusern sondern vielmehr von einem wachsenden Besucheraufkommen bei Kreuzfahrten in der Adria. Die Hafenstädte Durres und Sarrande stehen schon jetzt auf den Destinationshäfen einiger Kreuzfahrtgesellschaften.
Foto: gtz/Albanian National Tourism Agency
Datum: 05.10.2008
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